Unser Standort
GMKT Geschäftsstelle
Schürerstraße 5
97080 Würzburg
Kontakt
Ansprechpartner: Dr. Christoph Spang
E-Mail: geschaeftsfuehrung@gmkt.de
Telefon: 0931 – 7801170 (Praxis Dr. Alfen)
FAQs
Wann ist die Medizinische Kräftigungstherapie sinnvoll?
Erfahrungen zeigen, dass bis zu 80% aller chronischen Beschwerden der Wirbelsäule mit Medizinischer Kräftigungstherapie signifikant gebessert werden können.
Im Rücken- und Nackenbereich, wo die Kraft objektiv gemessen werden kann, geht die Verbesserung der Symptomatik mit einer Steigerung der Kraft einher. Pathologisch anatomische Veränderungen wie Bandscheibenvorfall, Arthrose, Gleitwirbel können zwar nicht wegtrainiert werden, aber durch die Kräftigung der umliegenden Muskulatur werden die Schmerzen und Beschwerden gelindert.
Was sind die Hauptindikationen für die Medizinische Kräftigungstherapie?
- chronisch: mindestens seit 3 Monaten Dauerschmerzen
- chronisch rezidivierend: mindestens 2 akute Schübe pro Jahr, seit mindestens 2 Jahren
- bei muskulärer Insuffizienz und muskulärer Dysbalance am gesamten Achsenskelett
- bei funktionellen Störungen (Blockierungen), Segmentinstabilitäten
- bei Verspannungsschmerzen in der Hals- und Nackenmuskulatur
- bei Kopfschmerzen, Migräne, Tinnitus
- Zustand nach Operationen an der Hals-, Brust- und/oder Lendenwirbelsäule
- bei Zustand nach Verletzungen der Wirbelsäule
- bei manifester Osteoporose und fortgeschrittener Osteoporose mit Frakturneigung
- nach Akzellerations- und Dezellerationstraumen = ‚Schleudertrauma‚
- bei degenerativen Veränderungen der Wirbelsäule (Osteochondrose, Spondylose, Spinalstenose)
- bei Bandscheibenvorwölbungen und Bandscheibenvorfälle, die nicht operiert werden müssen
- bei Haltungsschwäche und -fehler (z. B. Skoliose, Segmentinstabilität, Spondylolisthesis u.a.)
- bei Erkrankungen aus dem rheumatoiden Formenkreis (chronische Polyarthritis, M. Bechterew, Fibromyalgieetc.)
Die Medizinische Kräftigungstherapie (MKT) wird bei gegebener Indikation ärztlich verordnet.
Die MKT ist kontraindiziert bei entzündlichen, neoplastischen und akuten traumatischen Erkrankungen der Wirbelsäule. Bei internistischen Erkrankungen und nach Operationen erfolgt eine individuelle Abwägung.
Forschung und Erfahrungswerte bisheriger Behandlungen zeigen exzellente und lang anhaltende Resultate bei verschiedenartigen Rückenleiden. Diese Ergebnisse finden Sie auch unter der Rubrik Studien und Erfahrungsberichte.
Warum ist die MKT erfolgsversprechender als andere Therapien?
Die Wirbelsäule ist ein instabiles Körperteil und wird ausschließlich durch ihr Muskelkorsett stabilisiert. Eine Schonung oder Entlastung schwächt die Muskeln der Wirbelsäule und führt schleichend zu einer „Dekonditionierung“ (Schwäche) im entsprechenden Bereich. Schließlich verliert das Muskelkorsett schmerzbedingt die Fähigkeit, der Wirbelsäule den notwendigen Halt zu geben. Blockaden in den Wirbelgelenken sind der verzweifelte Versuch der Wirbelsäule, sich selbst zu stabilisieren.
Um die tiefe Schicht der Wirbelsäulenmuskulatur zu kräftigen, muss die Zielmuskulatur isoliert werden. Da dies mit bisherigen Therapieverfahren nicht möglich war, blieb der Erfolg aus. Da auch psychosoziale Probleme und Ängste Einfluss auf den Erfolg oder Misserfolg bei der Behandlung von Rückenschmerzen haben können, hat sich gerade in diesen Fällen die überwachte und gleichzeitig aktive Medizinische Kräftigungstherapie bewährt. Die Kräftigungsübungen „operationalisieren” die Botschaft, dass Schmerz nicht unbedingt „Schaden” bedeutet, und dass sich Funktionalität trotz Schmerzen verbessern lässt.
Ein weiterer Vorteil der Medizinischen Kräftigungstherapie gegenüber Gymnastikübungen liegt im dosierbaren Widerstand, der sicheren Bewegungsführung und dem gelenkschonenden Belastungsverlauf.
Was sind unsere drei Qualitätsmerkmale?
- Diagnostik und Therapie erfolgen mit dem MedX-, Powerspine oder Delphex-System, die im Vergleich mit anderen, auf dem Weltmarkt angebotenen Test- und Trainingsmaschinen in der Summe ihrer Eigenschaften am besten abschneiden. (Prof. Dr. G. Tidow, Institut für Sportwissenschaft, Humboldt-Universität Berlin).
- Therapieplanung und Ergebniskontrolle erfolgen zwingend durch einen speziell ausgebildeten Arzt. Dadurch werden die Einschlusskriterien zur Therapie, gemäß aktuellem internationalen Standard, leitliniengerecht unter Berücksichtigung des somato-psycho-sozialen Kontextes kritisch überprüft. Mehr dazu erfahren Sie in unseren Leitlinien.
- Die Therapiesitzungen werden durch geschultes und fachkundiges medizinisches Personal durchgeführt und stehen unter ärztlicher Aufsicht.
Für weitere Angaben lesen Sie bitte auch unter den Informationen für Ärzte
Therapiebeginn nach einer Operation?
Nach einer endoskopischen Bandscheibenoperation kann 6-8 Wochen nach Operation mit der Therapie begonnen werden.
Bei Standard-OP-Verfahren ergibt sich eine Schonfrist von mindestens drei Monaten. Es sollte immer eine Absprache mit dem Operateur stattfinden. Drei internationale Studien bestätigen, dass das Operationsresultat signifikant verbessert werden kann, wenn anschließend mit der Medizinischen Kräftigungstherapie der Aufbau der Lumbalextensoren gewährleistet wird. Siehe auch Studien.
Abrechnung über Krankenkassen?
Die Abrechnung der Medizinischen Kräftigungstherapie mit den privaten Krankenkassen und den Beihilfestellen wurde durch Beschluss des Ausschusses „Gebührenordnung“ der Bundesärztekammer nach monatelanger Prüfung geregelt und durch den Vorstand der Bundesärztekammer bestätigt. Die Bekanntmachung durch die Bundesärztekammer erfolgte im Deutschen Ärzteblatt, Jg. 99, Heft 3, am 18. Januar 2002.
Leider erklären sich derzeit nur einzelne gesetzliche Krankenversicherungen bereit, die Kosten zu tragen.
Was verursacht Rückenschmerzen?
Sind es die knöchernen Strukturen der Wirbelkörper, die sich mit der Zeit abnutzen? Oder eher die Bandscheiben, die als Stoßdämpfer zwischen den einzelnen Wirbelkörpern liegen? Sind es die aus dem Rückenmark austretenden Nerven? Sind es die kleinen Zwischenwirbelgelenke die nicht mehr reibungslos funktionieren? Die Sehnen und Bänder? Oder das Iliosakralgelenk?
Es ist ganz offensichtlich: Rückenschmerzen können ihren Ursprung an ganz unterschiedlichen Strukturen der Wirbelsäule haben. Sind die Muskeln, die die Wirbelsäule stabilisieren, zu schwach, führt dies zu einer Überbelastung der kleinen Wirbelgelenke und Bandscheiben. Frühzeitige Abnutzungserscheinungen machen sich bemerkbar. Es kommt zu Blockaden, Schäden an den Bandscheiben, entzündlichen Reizzuständen und Kompressionen von Nervenwurzeln (z.B. Ischiasnerv).
Ein Kreislauf beginnt:
Schmerz » Schonung » Muskelschwund » Instabilität » Schmerz
Den Teufelskreis des Dekonditionierungssyndroms zu durchbrechen, bedarf es einer muskulären Kräftigung und Verbesserung der Beweglichkeit am Ort der Beschwerden.
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